eSports sind ein Erfolg in der Pandemie - doch wie sieht es danach aus?

eSports sind ein Erfolg in der Pandemie - doch wie sieht es danach aus?

11 Januar 2021 Werbebeitrag

Gaming als Sport - das war vor ein paar Jahren noch gar nicht vorstellbar. Die Idee, dass sich jemand freiwillig anschauen würde, wie andere Leute zocken, kam den meisten Leuten ein wenig absurd vor. Noch weniger greifbar war die Vorstellung, dass Gaming als Sport nicht nur beliebt, sondern auch wahnsinnig lukrativ werden würde. Trotz diesen frühen Zweifeln befinden wir uns jetzt aber genau dort, denn Gaming hat sich nicht nur als Zuschauer-Sport durchgesetzt, sondern ist für Veranstalter, Sponsoren und natürlich die Gamer selbst mittlerweile zu einer soliden Einkommensquelle geworden. Große Turniere für Spiele wie CS:Go oder League of Legends können ohne Probleme mehrere Millionen Euro einspielen, Tendenz steigend.

Gewinner des Social Distancing

Die Realitäten der globalen Pandemie haben ein paar Industrien ordentlichen Aufschub verliehen. Während Restaurants, Kinos und Konzerthallen in der Ära des Social Distancing um ihre Zukunft bangen müssen, geht es anderen Branchen durch die Umstellung richtig gut. Neben Netflix und E-Commerce Unternehmen gehört natürlich auch die Gaming Branche zu den Gewinnern im Coronavirus. Wie erfahrene Gamerinnen und Gamer schon lange wissen, muss man für dieses Hobby nämlich keinen einzigen Schritt vor die Tür wagen. Für Freundes- und Familienkreise, die sich im echten Leben zur Zeit nicht treffen können, ist die interaktive Funktion von Spielen natürlich auch ein großer Pluspunkt, und zieht mittlerweile auch viele Menschen an, die vielleicht vorher gar nichts mit Gaming zu tun hatten. Die stetig steigende Qualität der Titel führt auch dazu, dass Games auch als Kulturprodukt ernster genommen werden. Die emotional vielschichtigen Erzählstränge und Weltklasse Animationen, die sich in Spielen wie The Last of Us oder Red Dead Redemption 2 finden lassen, ringen mittlerweile auch den Kritikern der Branche ein wenig Lob ab.

eSports in der Pandemie

Auch eSports profitieren natürlich immens von diesem starken Interesse an Gaming. eGaming Turniere zwischen Profis, oder Let’s Play Videos von beliebten YouTubern sind ein super Einstieg für neue Spielerinnen und Spieler, und erfreuen sich größter Beliebtheit. Ähnlich wie beim Gaming selbst, wächst auch hier eine kleine Nischenbranche langsam und stetig zu einer ernst zunehmenden Industrie heran. Doch wie wird es weitergehen in der Welt der eSports? Können sich Veranstalter und Sponsoren von Turnieren auf Ihren Lorbeeren ausruhen, oder kann man davon ausgehen dass dieser Sektor nach der Pandemie in sich zusammenfallen wird?

Momentan sind eSports sind in einem ähnlichen Entwicklungszustand wie Skateboarding in den 90er Jahren. Im Gegensatz zu Fußball, Tennis und anderen etablierten Sportarten gibt es genau wie früher beim Skateboardfahren kein einheitliches Regelwerk und keine Dachverbände. Was es aber gibt, sind hunderte von verschiedenen Turnieren, Wettkämpfen und Events verschiedener Größen. Im Gegensatz zu den meisten anderen Sportarten profitieren natürlich eSports momentan auch davon, dass sich viele Fans die Matches ohnehin schon lieber von zuhause aus anschauen als aus dem Stadion. Die virtuellen Kameras und Kapazitäten der Computer und Konsolen machen es sehr viel einfacher, ein aufregendes Streaming Erlebnis aus einem Match zu machen, selbst wenn man nicht als Zuschauer live dabei sein kann.

eSports nach der Pandemie - sind eSports danach am Ende?

Der Großteil der Welt hat die Entwicklung der Impfstoffe gegen COVID-19 begrüßt, und ein Ende der Pandemie ist mittlerweile zumindest abzusehen. Dementsprechend kommen natürlich Fragen für all die Branchen auf, die von den Regeln des Social Distancing profitieren konnten. Sollten wir davon ausgehen, dass das Interesse verpufft, sobald die Pandemie vorbei ist? Mit aller höchster Wahrscheinlichkeit nicht. Die Entwicklungen, die dazu geführt haben dass eSports mittlerweile als Sport und Event ernst zu nehmen sind, haben sich mit der Pandemie nämlich einfach nur beschleunigt. Man sollte vielleicht davon ausgehen, dass der Andrang auf Games oder Server nicht ganz so massiv sein wird, wenn es endlich wieder möglich ist, selber auf dem Feld zu spielen oder im Stadion zu sein, an den maßgeblichen Entwicklungen ändert das aber nichts. Digitale Unterhaltung ist eine massive und einflussreiche Branche geworden, die sich auch nach der Pandemie großer Beliebtheit erfreuen wird.

Interesse an eSports? Hier noch ein paar Tipps

Mit oder ohne Coronavirus sind eSports ein unterhaltsamer und vergleichsweise sicherer Zeitvertreib. Wer sich dafür interessiert, bei eSports einzusteigen, sollte sich aber trotzdem an ein paar Sicherheitstipps halten, um nur das Beste aus dem Spielerlebnis zu ziehen. Es empfiehlt sich die Nutzung eines VPNs, oder Virtual Private Network. Sie sorgen für mehr Anonymität im Netz, und meistens kann man erstmal einen VPN kostenlos testen. Zudem sollte man sich in öffentlichen Lobbys ein weitgehend anonymes Profil einrichten, dass keine Informationen über das Alter, Aussehen oder den Namen des Gamers hergibt. Auch in der Gaming Community finden sich leider ein paar unfaire Spieler, und so wappnen sich neue Gamer auch gegen dieses kleine Risiko.