Warum der E-Sports-Sektor in Zukunft noch weiter wachsen könnte

Warum der E-Sports-Sektor in Zukunft noch weiter wachsen könnte

Der E-Sports-Sektor boomt: Die Umsätze erreichen immer neue Rekorde und das Interesse steigt. Gemeinsam mit dem Gaming – das bereits jetzt seinen Weg in den Alltag der meisten Menschen gefunden hat – steigt auch die Popularität des E-Sports an. Experten gehen davon aus, dass dessen Wachstum sich auch in den nächsten Jahren weiter steigern wird. Doch warum wird der E-Sport eigentlich immer beliebter?

Gesamte Gaming-Branche im Aufschwung

Das Gaming ist im Jahr 2022 so beliebt wie nie zuvor. Immer mehr Menschen spielen regelmäßig oder zumindest gelegentlich am Smartphone, auf Konsolen oder dem PC. Immer mehr Unternehmen steigen in den Markt ein und die Umsätze im Games-Sektor erreichen noch nie dagewesene Höhen. Das Gaming hast es in unseren Alltag geschafft und auch das Angebot weitet sich immer mehr aus. In einem Teilbereich des Gaming zeigt sich dies ganz deutlich: bei den Online-Glücksspielen. Online Casinos konnten in den letzten Jahren einen rapide wachsende Popularität verzeichnen. Das Spielen im „echten“ Casino wurde schon vor Jahren vom Zocken auf einem Computer- oder Smartphone-Bildschirm abgelöst. Ständig kommen neue Anbieter auf den Markt, deren Casino-Website neu beim Piloten und anderen bekannten Plattformen aufgeführt wird.

Ist E-Sport eigentlich wirklich ein Sport?

Ob es sich bei E-Sport wirklich um einen Sport handelt, kommt vor allem darauf an, wen man fragt. In einigen Ländern wird diese Art des Gaming schon seit langem als offizielle Sportart anerkannt und sogar gefördert. Das ist unter anderem in den USA und China der Fall.

Deutschland ist in der Hinsicht noch nicht so weit. Seit Jahren wird mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) diskutiert. Befürworter des E-Sports sehen ein großes Potenzial im Wandel des E-Sports zu einer „richtigen“ Sportart. Dem DOSB allerdings fehlen die motorischen Eigenschaften, die klassische Sportarten aufweisen. E-Sport-Vertreter kontern mit dem Beispiel Schach, das trotz seiner fehlenden Bewegungseigenschaften als Sport gilt – bisher eine fruchtlose Diskussion.

Streaming sorgt für höhere Bekanntheit

E-Sports-Events ziehen regelmäßig riesige Mengen von Zuschauern an. In großen Arenen können Fans ihre liebsten Teams in Wettkämpfen unterstützen. In der berühmten SSE Arena Wembley London zum Beispiel wurde in der Vergangenheit regelmäßig das Finale des Counter-Strike: Global Offensive (CS:GO) Wettbewerbs ausgetragen. Bis zu 12.000 Menschen passen in die Arena – ein großes Publikum.

Allerdings können Fans den E-Sportlern auch auf anderen Kanälen zusehen. So sind in den letzten Jahren vor allem Streamingplattformen für viele Nutzer zur ersten Wahl geworden. Neben YouTube ist vor allem Twitch bei Gamern extrem beliebt. Die Wettkämpfe werden so für mehr Menschen zugänglich und haben die Chance, sich auch in der breiten Bevölkerung zu verbreiten. Nutzer können mithilfe der Plattform von überall und beliebigen Devices aus E-Sports-Wettbewerbe verfolgen.

Professionell und Amateure

Um im E-Sport so richtig gut zu werden, müssen die Sportler viele Stunden an Training investieren. Ähnlich wie bei einer echten Sportart müssen sie lernen, worauf es ankommt, um im Spiel zu dominieren.

E-Sports-Teams gibt es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen. Einige bekannte Fußballvereine schicken eigene Teams in verschiedenen Disziplinen ins Rennen. Der FC Barcelona etwa hat ein Rocket-League-Team und der FC Bayern hat seine eigenen Profisportler in der Pro Evolution Soccer Profi-Liga.

Doch der E-Sport beschränkt sich heute nicht mehr nur auf die Spitzenligen. Auch immer mehr Amateur-Wettkämpfe entstehen. Das ist besonders gut für angehende E-Sport-Profis, die sich so langsam ihren Weg an die Spitze erarbeiten können. Der E-Sport ist somit auf dem besten Weg, sich zu einem „Breitensport“ zu entwickeln.