Fantom vs. Ripple – Eine Gegenüberstellung

Fantom vs. Ripple – Eine Gegenüberstellung

09 Dezember 2022 Bildquelle: Lizensiert

Seit vielen Jahren ist bereits eine Revolution der Kryptowährungen im Gange, und diese erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Mithilfe der Kryptowährungen, und den Blockchains, die die Kryptowährungen ermöglichen, werden die Möglichkeiten eines dezentralen Internets immer größer. Zwei beliebte Kryptowährungen, bzw. Blockchain-Projekte, sind Fantom und Ripple. Ein Vergleich zwischen diesen ist sehr nützlich, um die Möglichkeiten und Anwendungen der Blockchains zu verstehen.

Blockchains – Was ist das?

Bevor der Vergleich zwischen Fantom und Ripple angestellt werden kann, sollte zunächst darauf geschaut werden, was hinter diesen beiden Kryptowährungen steht. Das System dahinter sind Blockchains. Blockchains ermöglichen das Betreiben eines dezentralen Netzwerks, bei dem Daten in sicherer Weise gespeichert werden können. Die erste Kryptowährung, die eine Blockchain benutzte, war Bitcoin. Bitcoin war in den Möglichkeiten noch relativ einfach, denn es war nur der Transfer und die Nutzung von Kryptowährung möglich. Doch dies änderte sich mit der Veröffentlichung von Ethereum, welches auch weitere Möglichkeiten zur Verfügung stellte. Eine dieser Möglichkeiten war die Nutzung von Smart Contracts. Smart Contracts sind Verträge auf Grundlage der Blockchain, und können somit dezentral sein. Sowohl Fantom als auch Ripple nutzen Blockchains, doch die Art und Weise, wie diese Blockchains genutzt werden, unterscheidet sich erheblich.

Fantom und dezentrale Anwendungen

Die Aufgabe, der Fantom sich gewidmet hat, ist es, eine Plattform bereitzustellen, auf der dezentrale Anwendungen auf Grundlage von Smart Contracts erstellt werden können. Solche dezentralen Anwendungen können beispielsweise Apps sein, wie du sie von deinem Smartphone kennst. Fantom steht somit als ein gutes Beispiel für den Ausbau eines dezentralen Internets dar. Denn durch die Bereitstellung von dezentralen Anwendungen hoffen Anhänger der Idee des dezentralen Internets, dass nach und nach immer mehr Teile des Internets dezentral werden, und immer mehr Menschen ein dezentrales Internet nutzen, anstatt das derzeit normale, zentralisierte Internet. Wenn du glaubst, dass die Idee des dezentralen Internets sich in der Zukunft durchsetzen wird, dann solltest du unbedingt Fantom kaufen.

Wofür steht Ripple?

Im Gegensatz zu Fantom ist die Idee hinter Ripple eine andere. Ripple steht gewissermaßen als Außenseiter in der Welt der Kryptowährungen, denn im Gegensatz zu Fantom und vielen anderen Kryptowährungen ist Ripple nicht dezentral. Das bedeutet, dass ein Großteil des Netzwerks von Ripple von dem Unternehmen hinter Ripple kontrolliert wird. Doch im Vergleich zu Fantom möchte Ripple auch gar keine dezentrale Währung bereitstellen. Denn Ripple dient einem anderen Zweck. Ripple möchte mit Banken zusammenarbeiten, und für diese die Transfers zwischen verschiedenen Währungen erleichtern. Dies tut Ripple, in dem es die Kryptowährung, XRP, als universelle Währung nutzt, die zum Umtausch von FIAT-Währungen genutzt werden kann. Somit können Banken deutlich schneller und kostengünstiger Geld zwischen verschiedenen Währungen austauschen. Ripple möchte sich nach und nach immer mehr im Finanzsystem der Banken etablieren, und der Ripple Kurs Euro wird von einer erfolgreichen Etablierung abhängen. Du siehst also, dass sowohl Ripple als auch Fantom eine spezielle Rolle in der Welt der Kryptowährungen einnehmen, und dass jede dieser zwei Währungen gewisse Vorteile gegenüber anderen Kryptowährungen bietet. Somit haben diese zwei Kryptowährungen ihren Platz in der Welt der Blockchains verdient, und erfreuen sich zu Recht an ihrer Beliebtheit.