Der Weg zum offiziellen Sport
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Der Weg zum offiziellen Sport

29 April 2020 Alex Allgemein

Unter eSport-Fans ist es gar keine Frage mehr: Der digitale Wettkampf ist eine Sportart. Bei eSports sind zahlreiche Fähigkeiten gefordert, die nur mit jeder Menge Training erreicht werden können, außerdem sind die Spiele sowohl für den Verstand als auch für den Körper sehr anstrengend.


Gefragt ist zwar keine Muskelkraft, dafür aber eine sehr gute Hand-Augen-Koordination, eine hohe Konzentration und eine blitzschnelle Reaktionsgeschwindigkeit. Trotz all dieser Faktoren werden eSport-Disziplinen derzeit in Deutschland noch nicht als Sport anerkannt. Das bringt einige Schwierigkeiten für Spieler mit sich. Jetzt scheint es jedoch eine mögliche Wende zu geben, denn immer mehr Sportwettenanbieter nehmen eSports in ihr Programm auf. Könnte sich damit die öffentliche Meinung zum digitalen Sport verändern?

Fans wetten auf Lieblingsteam


Für viele Fans der virtuellen Wettkämpfe wird der Spaß mit Sportwetten noch erweitert. Wer selbst einen Einsatz getätigt hat, fiebert mit seinen Favoriten noch mehr mit und kann sich mit etwas Glück über einen Gewinn freuen. Während lange Zeit nur traditionelle Sportarten bei Wettanbietern im Katalog standen, haben sich nun mehr Plattformen dazu entschieden, in den Markt der eSports einzutauchen und große Disziplinen wie LoL oder DOTA2 ebenfalls anzubieten. Der Buchmacher Bet3000 ist dabei vorne mit dabei und bietet fünf verschiedene Wettkampfdisziplinen an. Ausserdem ist inzwischen auch die mobile Nutzung möglich bet3000 code 2020 ist ein weiterer Anbieter mit einer mobilen Präsenz. Die Auswahl an eSport-Events ist dabei sehr vielfältig.

Warum eSports anerkannt werden möchten


Obwohl Buchmacher bereits das sportliche Potenzial der digitalen Wettkämpfe erkannt haben, scheint man in Deutschland noch keine offiziellen Änderungen in Betracht gezogen zu haben. Das ist für die eSportler aus verschiedenen Gründen ärgerlich. Neben der persönlichen Anerkennung der eigenen Leistung sind es gesetzliche Gründe, die das Teilnehmen an Turnieren erschweren. Wenn Sportler aus aller Welt in Deutschland einreisen, erhalten sie ein spezielles Visum, mit welchem sie für den genannten Zweck in Deutschland offiziell arbeiten können. Das ist wichtig, denn ansonsten dürften sie keine Einnahmen im Land haben. Seit März 2020 gibt es nun auch für eSportler ein eigenes Visum, das jedoch nicht genau denselben Regelungen wie offiziell anerkannte Sportler untersteht. Auch zu Sportförderungen von staatlicher Seite sind deutsche eSportler nicht berechtigt, da der DOSB (Deutscher Olympia Sportbund)einige Kriterien noch nicht als erfüllt sieht – die Darstellungsform am Bildschirm ist dabei ein Ausschlussgrund. Natürlich hofft man in der Szene auf eine Erneuerung des Gutachtens, das mit dem Zahn der Zeit geht und das Potenzial des Sports erkennt. Immerhin haben sogar einige deutsche Fußballteams bereits eine eigene Abteilung für eSports, z. B. der FC Schalke 04.

Langsam, aber doch ändern sich die Regeln für eSportler. Immerhin gibt es seit wenigen Wochen ein Visum, mit dem internationale Wettkämpfer auch in Deutschland für einen gewissen Zeitraum Geld verdienen dürfen. Förderungen für deutsche Spieler gibt es von staatlicher Seite jedoch noch nicht. Wer eSports mittlerweile ganz klar als Sportart einordnet, sind verschiedene Wettanbieter. Durch sie könnten die digitalen Spiele noch mehr Aufmerksamkeit erlangen und eines Tages doch als regulärer Sport anerkannt werden. Noch ist die Zukunft jedoch ungewiss.